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Turnverein Gladbeck 1912 e.V.

 

 


Foto: Carsten Klümper

Niederlagen kein Beinbruch, die Entwicklung stimmt

  • Abteilung Volleyball TV Gladbeck

Am 21. und 29. Januar hatte unsere erste Mannschaft erneut die Chance, sich in der Aufstiegsrunde zu beweisen. Zunächst ging es zu Hause gegen die DSCityGirls aus Düsseldorf und eine Woche später führte es die Gladbecker Mädels auf die andere Rheinseite zum TVA Hürth.

Das Heimspiel gegen den SC 99 Düsseldorf verloren die Gladbecker Talente trotz eines guten Spiels mit 1:3 (23:25, 14:25, 25:23, 19:25). "Das Spielergebnis spiegelt nicht das Geschehen auf dem Feld wider", urteilte Trainer Waldemar Zaleski nach dem Abpfiff.

Den ersten Satz spielten die Blau-Weißen sehr stark und vor allem die Angriffe waren kraftvoll. Alles sah beim Stand von 23:22 und dem Punkt zum Satzball, so sahen es zumindest alle Gladbecker, nach einem Satzgewinn aus. Doch der Schiedsrichter sah dies anders, gab den Gladbecker Angriff aus und es stand 23:23. Diese Entscheidung brachte die Gladbeckerinnen aus dem Konzept und der Satz ging doch noch an das Team des DSC.

Im zweiten Satz war die Mannschaft von Waldemar Zaleksi dann völlig von der Rolle, nichts funktionierte mehr auf Gladbecker Seite. Das deutliche Satzergebnis von 14:25 fasste dieses Spielgeschehen gut zusammen.

"Im dritten Satz haben wir dann wieder die Kontrolle übernommen und ihn verdient gewonnen", sagte Coach Zaleski. Es wirkte fast so, als würden alle Kräfte, die im zweiten Satz nicht vorhanden waren, nun wieder an die Oberfläche kommen.

Der vierte Satz sollte aber dann doch der letzte sein. Durch mehrere Absprachefehler auf Seiten der Blauhemden und aufgrund einer soliden Leistung im individuell-taktischen Bereich der routinierten Düsseldorferinnen sicherten sich diese den Satz und damit auch drei Punkte.

Diese Niederlage war sicher ärgerlich und mindestens ein Punkt möglich für den TVG. Jedoch blickten Waldemar Zaleski und seine Mannschaft schnell wieder nach vorne und bereiteten sich auf das letzte Spiel der Hinrunde vor.

Dieses fand beim TVA Hürth statt. Leider mussten die Gladbeckerinnen jedoch mit einem Minikader anreisen, da mehrere Spielerinnen verletzungs- und krankheitsbedingt ausfielen. Die verbliebenen sieben Spielerinnen legten aber los wie die Feuerwehr. Die Aufschläge fanden ihr Ziel und auch im Angriff wussten die Blau-Weißen zu überzeugen. Nach einem 25:16 und einem anschließenden 25:21 stand es schnell 2:0 nach Sätzen. Der erste Punkt in der Aufstiegsrunde war damit gesichert.

"Nach diesem Satz war für mich klar, entweder bringen wir das Spiel mit 3:0 nach Hause oder wir verlieren 2:3", gab Trainer Waldemar Zaleski nach dem Spiel zu. Leider nahm der zweite Gedanke Formen an. Seine Mädels ließen in Satz drei langsam nach und verloren mit 21:25.

Motiviert gingen die jungen Gladbeckerinnen zwar in den nächsten Durchgang, doch der anfängliche Druck im Aufschlag war nicht mehr abrufbar und die Fehlerquote stieg. Während der TVA aus Köln-Hürth ausreichend Wechseloptionen auf der Bank hatte, waren Waldemar Zaleski die Hände gebunden. Satz vier ging so mit 25:22 an die Gastgeberinnen.

Der Tiebreak entschied also über Sieg oder Niederlage. Sollte der TVG-Coach mit seiner Prognose nach Satz zwei Recht behalten? Leider ja. Die Konzentration seiner Spielerinnen schwand, der TVA sicherte sich ein 15:7 und zwei Punkte, was gleichbedeutend war mit Rang zwei in der Tabelle.

Doch der Gladbecker Trainer konnte nicht wirklich enttäuscht sein, ganz im Gegenteil. "Die Mädels entwickeln sich von Woche zu Woche weiter. Mit so einer starken Leistung war in der Besetzung nicht unbedingt zu rechnen. Lara Bittner zum Beispiel hatte in dieser Saison noch nicht allzu viel Spielzeit und sie war sofort zur Stelle. Auch Emilia Pissarski war vor allem in der Abwehr so souverän, wie ich sie bisher noch nicht gesehen habe. Ähnliches gilt für Melisa Demirer." Diese wurde übrigens in beiden Spielen von den Trainern der Gegner zur wertvollsten Spielerin auf Gladbecker Seite ernannt.

Nun steht erstmal eine kleine Spielpause für die Blauhemden an. Weiter geht es am 11. Februar in der Artur-Schirrmacher-Halle gegen den Tabellenführer VoR Paderborn. Anpfiff ist um 19 Uhr.


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