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Turnverein Gladbeck 1912 e.V.

 

 


Foto: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de

Zwei Heimsiege am Ende bescheren Aufstiegsrunde

  • Abteilung Volleyball TV Gladbeck

Zum Abschluss der Vorrunde war unsere erste Mannschaft sehr erfolgreich und beendete den Heimspielfluch mit zwei Siegen. Im Nachholspiel konnte der TV Hörde II am Mittwochabend (14. Dezember) deutlich mit 3:0 und am darauffolgenden Sonntag (18. Dezember) der VTV Freier Grund mit 3:1 geschlagen werden.

Die Begegnung mit der Zweitvertretung des TV Hörde brachte die Entscheidung um den letzten noch zu vergebenden Platz für die Aufstiegsrunde. Die Gladbeckerinnen präsentierten sich sehr stark und überzeugten mit einem 3:0-Heimerfolg (25:22, 25:21, 25:15). Das große Ziel war erreicht, der TVG spielt im neuen Jahr in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga! Trainer Waldemar Zaleski war nach dem Spiel entsprechend glücklich und lobte sein Team mit den Worten: „So konstant wie heute haben meine Mädels in dieser Saison bisher noch nicht gespielt.“

Das Gladbecker Spiel war geprägt von platzierten Aufschlägen, harten Angriffen und einem aufmerksamen Blockverhalten. Die Blau-Weißen zeigten, dass sie heute unbedingt den ersten Heimsieg feiern wollten. Mit ihrer Angriffslust setzten sie den Gegner und direkten Konkurrenten um Platz drei in der Vorrundengruppe dermaßen unter Druck, so dass die Gegenwehr der Dortmunderinnen schnell gebrochen war.

„Ich bin begeistert, wie die Mannschaft die Strategie umgesetzt hat. Nahezu jeder Aufschlag hat sein Ziel getroffen“, hielt Waldemar Zaleski fest und fügte hinzu: „Genau so wollten wir spielen, um einen geordneten Spielaufbau auf Hörder Seite zu verhindern.“ Und im Angriff schloss vor allem Jugendnationalspielerin Emma Neukirchen unwiderstehlich ab. Nicht nur ihr Trainer befand, dass es ihr bestes Spiel in dieser Saison war, auch der Hörder Coach Thomas Misikowski erkannte diese Leistung an und wählte die Mittelblockerin zur wertvollsten Spielerin.

Waldemar Zaleski ist stolz: „Auch wenn es kein Spiel auf höchstem Regionalliganiveau war, hat sich meine Mannschaft mit dieser Konsequenz und diesem Fokus den Erfolg verdient."

Nur noch statistischen Wert hatte damit das letzte Vorrundenspiel gegen den VTV Freier Grund. Während die Blau-Weißen dank des Erfolgs über die Zweite des TV Hörde als Teilnehmer an den Playoffs feststand, muss der Gegner aus dem Siegerland in die Playdowns. Gespielt wurde trotzdem und das bedingt durch den zeitgleich angesetzten Jugendspieltag der U18, zu dem Emilia Pissarski, Dilay Kaya und Hanna Bittner in Paderborn antraten und sich für die Westdeutsche Meisterschaft qualifizierten, sowie dem kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Lara Bittner mit Unterstützung von drei Spielerinnen aus der dritten Mannschaft.

Waldemar Zaleski bedankte sich bei den Dreien: „Malina Kottas, Romy Wormland und Nele Martin haben ihre Sache gut gemacht. Ich weiß nun sicher, dass wir in der zweiten Reihe Spielerinnen haben, die für unsere erste Mannschaft jederzeit einsetzbar sind.“

In der Begegnung mit den Siegerländerinnen gewann der TV Gladbeck nach ausgeglichenem Start schnell die Oberhand. Die Aufschläge der Blau-Weißen fanden druckvoll ihr Ziel auf der anderen Seite und auf die Blockabwehr sowie ihren Angriff über die Mitte konnten die Gladbeckerinnen sich verlassen. Sowohl Emma Neukirchen, die erst nach der Partie zum taggleich startenden Lehrgang der U19-Nationalmannschaft nach Belgien reiste, als auch Maren Vierhaus überzeugten. Satz eins war mit 25:14 schnell verbucht.

Nach dem deutlich gewonnenen ersten Satz schlich sich der Schlendrian beim TVG ein, die Annahme wackelte und die Motivation ließ nach. Der VTV Freier Grund nutzte die Chance aus, führte zeitweise mit vier bis fünf Punkten und brachte den Satz mit 25:23 ins Ziel.

Danach schüttelten sich die Gastgeberinnen kurz und übernahmen wieder die Kontrolle. Zuspielerin Ellen Plonowski zog von nun an die Strippen sehr solide und setzte die Schnellangreiferinnen immer wieder gut in Szene. Der gegnerische Trainer Alfred Terkowsky belohnte sie dafür mit der goldenen MVP-Medaille.

Gladbecks Coach Zaleski lobte aber auch Libera Melisa Demirer: „Sie hat Verantwortung gezeigt und viel an Fläche übernommen.“ Er zollte aber dem ganzen Team Respekt und sprach allen Spielerinnen sein Kompliment für ein starkes Spiel aus. Mit jeweils 25:20 gingen so die Sätze drei und vier zu Ende und mit 20 Punkten wurde Platz drei der Vorrundengruppe 2 untermauert.

Ab Mitte Januar wartet nun die Aufstiegsrunde zur 3. Liga auf den TV Gladbeck. „Wir bekommen es mit drei starken Mannschaften zu tun“, berichtet Waldemar Zaleski, „die Spiele gegen diese Teams vom VoR Paderborn als letztjähriger Drittligaabsteiger, des TVA Hürth und des SC 99 Düsseldorf werden die Mädels weiterbringen und das ist neben dem Klassenerhalt eine schöne Zugabe. Wir können ohne Druck spielen und ohne Druck rufen unsere jungen Spielerinnen am besten das ab, was sie können.“

Wir dürfen uns also alle auf die Fortsetzung in 2023 freuen! Bis dahin wünschen wir unseren treuen Fans, Unterstützern und Sponsoren eine erholsame Winterpause und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Foto: Frank Lehmann, www.fl-medienservice.de


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